Anilindruck

Anilindruck oder auch Flexodruck. Ursprünglich wurde der Flexodruck als Anilindruck bezeichnet, was auf die Verwendung von Anilindruckfarben zurückzuführen ist.

Von deutschen Normenausschuss wurde der Flexodruck wie folgt definiert: "Verfahren des Hochdruckes, bei dem die Druckform aus Gummi oder elastischem Kunststoff besteht und das Druckbild unter Verwendung von Druckfarben, die durch das Verdunsten von Lösemitteln trocknen, auf den Bedruckstoff übertragen wird."

Die veraltete Bezeichnung für den Flexo- bzw. Anilindruck ist Hochdruckrotationsverfahren. "Hochdruck" bezieht sich darauf, dass nur die Erhöhungen auf den Druckplatten die Farbe aufnehmen und an den Bedruckstoff abgeben. Aktuell sind die flexiblen Druckplatten (daher Flexodruck) zumeist aus Fotopolymer.

Das Haupteinsatzgebiet für den Flexo-/Anilindruck ist die Bedruckung von Verpackungsmaterialien aus Kunststoffen und Folien.